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Problem:
Wer sich einen ThinClient ähnlichen CS Server zulegen möchte steht meist vor dem Problem auf so ein Teil überhaupt Linux installiert zu kriegen weil es meist an optischen Laufwerken mangelt und oft sogar nur CompactFlash karten verbaut sind für die man erstmal einen passenden Reader benötigen würde um dort über seinen PC was vor zu installieren
Die Vorteile einer solchen CompactFlash sind relativ deutlich:
Lösung:
Man kann sich mithilfe von unetbootin unter anderem Debian_netinst (~200mb) auf einen USB-Stick installieren lassen - es werden auch sehr viele andere Distros unterstützt
Für Debian_netinst muss der Ziel-Rechner aber mit dem Internet verbunden sein weil er sich alle nötigen Pakete zur Installation aus dem Netz herrunter läd
Um von USB booten zu können, muss man meistens vorher noch ins BIOS und dort zum beispiel "USB Legacy support" (engl. etwa „USB-Unterstützung für Altlasten“) einschalten und ggf die Bootreihenfolge ändern sodass er zuerst USB anspricht.
Bei einigen Futro S400 kommt es wohl trotz richtiger Einstellung im BIOS vor, dass sie von LAN booten wollen aber nicht von USB.
Um das dennoch zu "erzwingen" kann man mithilfe von F12 in das Bootmenü und dort das entsprechende Device auswählen von dem er booten soll
(Danke BaNaNaBeck für diesen Tip)
Wer auf KDE/GNOME (also ein Desktop wie Windows) verzichten kann, für den reicht eine 2GB CompactFlash Karte (kostet 10eu bei ProMarkt)
Für alle anderen muss dann eine 4GB grosse herhalten
Grob gesehen sieht der Vorgang also so aus:
1. Stick anstecken
2. unetbootin öffnen
3. Debian netinstall auswählen
4. wird runter geladen und der Stick bootfähig gemacht
5. Stick in Ziel-Rechner stecken
6. Ziel-Rechner einschalten und Debian installieren
Leider gibt es manche USB sticks dessen Bootfähigkeit muss man erst erzwingen, da reicht eine normale formatierung und Einbindung von Grub leider nicht aus
Eine gute Liste mit Methoden dies zu erreichen (ich benutze das HP Format Tool aus method 2) findet ihr hier
Eine PDF mit genaueren Bildern von unetbootin aber der Installation von Ubuntu auf einen ALIX3d3 findet ihr zb hier wobei ihr im DEB Forum auch eine ähnliche Anleitung für den S100 finden könnt
Da Ubuntu auf Debian basiert, sind fast alle Installationschritte identisch!
Abgesehen von unetbootin gäbe es zb auch noch Pendrivelinux wovon ich das Multiboot Tool von verwende (16GB stick)
Den Rest dieser Anleitung findet ihr im DEB da hat sich mein Bruder bereits vor 2 Jahren ausgetobt wurde dann aber gesperrt...
Wer sich einen ThinClient ähnlichen CS Server zulegen möchte steht meist vor dem Problem auf so ein Teil überhaupt Linux installiert zu kriegen weil es meist an optischen Laufwerken mangelt und oft sogar nur CompactFlash karten verbaut sind für die man erstmal einen passenden Reader benötigen würde um dort über seinen PC was vor zu installieren
Die Vorteile einer solchen CompactFlash sind relativ deutlich:
- Verbrauchen wesentlich weniger Strom.
- Entwickeln daher kaum bis keine Abwärme, was wiederum bewirkt das weniger gekühlt werden muss.
- Und da sie auch nicht rotieren sind sie auch nicht hörbar.
- Sind meist schneller als USB-sticks: CFcard Lesen: 20-30MB/s Schreiben: 10-20MB/s USBstick Lesen: 10-20MB/s Schreiben: 2-5MB/s
Lösung:
Man kann sich mithilfe von unetbootin unter anderem Debian_netinst (~200mb) auf einen USB-Stick installieren lassen - es werden auch sehr viele andere Distros unterstützt
Für Debian_netinst muss der Ziel-Rechner aber mit dem Internet verbunden sein weil er sich alle nötigen Pakete zur Installation aus dem Netz herrunter läd
Um von USB booten zu können, muss man meistens vorher noch ins BIOS und dort zum beispiel "USB Legacy support" (engl. etwa „USB-Unterstützung für Altlasten“) einschalten und ggf die Bootreihenfolge ändern sodass er zuerst USB anspricht.
Bei einigen Futro S400 kommt es wohl trotz richtiger Einstellung im BIOS vor, dass sie von LAN booten wollen aber nicht von USB.
Um das dennoch zu "erzwingen" kann man mithilfe von F12 in das Bootmenü und dort das entsprechende Device auswählen von dem er booten soll
(Danke BaNaNaBeck für diesen Tip)
Wer auf KDE/GNOME (also ein Desktop wie Windows) verzichten kann, für den reicht eine 2GB CompactFlash Karte (kostet 10eu bei ProMarkt)
Für alle anderen muss dann eine 4GB grosse herhalten
Grob gesehen sieht der Vorgang also so aus:
1. Stick anstecken
2. unetbootin öffnen
3. Debian netinstall auswählen
4. wird runter geladen und der Stick bootfähig gemacht
5. Stick in Ziel-Rechner stecken
6. Ziel-Rechner einschalten und Debian installieren
Leider gibt es manche USB sticks dessen Bootfähigkeit muss man erst erzwingen, da reicht eine normale formatierung und Einbindung von Grub leider nicht aus
Eine gute Liste mit Methoden dies zu erreichen (ich benutze das HP Format Tool aus method 2) findet ihr hier
Eine PDF mit genaueren Bildern von unetbootin aber der Installation von Ubuntu auf einen ALIX3d3 findet ihr zb hier wobei ihr im DEB Forum auch eine ähnliche Anleitung für den S100 finden könnt
Da Ubuntu auf Debian basiert, sind fast alle Installationschritte identisch!
Abgesehen von unetbootin gäbe es zb auch noch Pendrivelinux wovon ich das Multiboot Tool von verwende (16GB stick)
Den Rest dieser Anleitung findet ihr im DEB da hat sich mein Bruder bereits vor 2 Jahren ausgetobt wurde dann aber gesperrt...
Diese Anleitung beschreibt die Grundinstallation von Debian Lenny/Squeeze, als Vorbereitung für die Installation des IPC Pakets
Hardware Mindestanforderung:
CPU: ab 300Mhz
RAM: ab 128MB-Ram
HDD: ab 2GB (CF möglich, HDD wird empfohlen)
LAN: kompatible Netzwerkkarte
USB: USB-Anschlüsse für Smargo-Reader o.ä.
Systemvoraussetzungen:
- Debian Lenny (bzw. Squeeze) wird unterstützt, kein Support für andere Distributionen!
- Für die Installation des IPC wird eine Internetverbindung benötigt
ACHTUNG!
Das Setupscript überschreibt auch Systemdateien, die beim Setup aber nach /var/backups/ipc/forsetup* gesichert werden!
Ziel des IPC ist es nicht auf möglichst vielen Plattformen zu laufen, unterstützt wird lediglich die Debian Lenny/Squeeze Standardinstallation.
Von der Installation auf vorkonfigurierten Systemen, bzw. Systeme die andere wichtige Aufgaben zu erfüllen haben wird ausdrücklich gewarnt!
Das Setupscript, wie die Konfigurationvorlagen gehen immer von einem System aus, das keine anderen Aufgaben zu erfüllen hat!
Zu dieser Anleitung:
Befehle in dieser Anleitung sind in Klammer [befehl] geschrieben, auf der Console sind die Befehle jedoch OHNE Klammern [blahblah] einzugeben!
Die Anleitung besteht aus folgenden Teilen:
- 1. Grundinstallation Debian
2. Sprache und Tastatur
3. Pakete installieren
4. IPC Installation und Updates
5. Allgemeines
1. Debian Installation
Vorbereitungen:
1. Download des NETINST ISO-Datenträgers von http://www.debian.org/CD/netinst/ (32Bit = i386 / 64Bit = amd64)
2. ISO-Datei auf CD brennen (Nero, Burnaware) ODER mit UNetbootin auf einen USB-Stick verfrachten
3. Reader und andere USB-Geräte trennen! (Verursacht ansonsten evtl. Probleme mit den Schnittstellen)
4. Von CD/USB-Laufwerk booten (im BIOS einstellen)
Punkte bei der Installation:
- Chose a Option: Install
- Choose Language: Beliebig
- Choose Country: Beliebig
- Tastaturbelegung: Beliebig
- Hostname: Beliebig zb: debian, alix, cs-server..
- Domainname: Beliebig zb: DynDNS Namen oder einfach leer lassen
- Partitionsmethode: Geführt - verwende vollständige Festplatte
- Partitionsschema: Alle Dateien auf eine Partition
Partitionierung beenden und Änderungen übernehmen = Yes
- Time Zone: Beliebig
- Root Password: Beliebig Notieren bzw. merken!
- Voller Name für Benutzer: cccam Wird nach Installation eh wieder entfernt..
- Benutzername für Konto: cccam
- Kennwort für Benutzer: cccam
- Spiegelserver: Beliebig Nimm einen Mirror aus deinem Land..
++ TIP! Softwareauswahl kann mit der Leer-Taste selektiert werden, um den Cursor weiterzuspringen wird die TAB-Taste verwendet.
- Softwareauswahl: NICHTS (alle abwählen!)
- Partitionierung: Geführt - Gesamte Festplatte verwenden
- Masterboot Record und Grub: JA
Danach wird das System neugestartet, die Grundinstallation ist abgeschlossen.
Nach dem Neustart an der Console als User „root“ anmelden.
Als erstes wird empfohlen den zusätzlich beim Setup angegebenen Benutzer "cccam" zu löschen.
[userdel -rf cccam]
2. Sprache und Tastatur
Nach der Debian Installation ist (egal welche Sprache gewählt wurde) UTF-8 Standard
Es sollte getestet werden, ob die Umlaute üöä im nano-Editor richtig dargestellt werden
++ TIP: Belasse die Debian Standardeinstellungen, stelle Putty auf UTF-8 ein
-> Putty richtig einstellen
Falls bei Debian UTF-8 eingestellt wurde:
Window -> Translation -> CharacterSet - > UTF-8 einstellen
Damit in der Puttysession die Zehnertasten funktionieren:
Terminal -> Features -> Disable application keypad mode aktivieren
-> Optional: Debian Sprach- und Tastatureinstellungen anpassen:
[dpkg-reconfigure locales] Wahl der Landessprache
[dpkg-reconfigure console-data] Wahl der Tastaturbelegung
[exit] Von der Console abmelden, anmelden, und abschliessend:
[dpkg-reconfigure console common && dpkg-reconfigure console tools]
++ TIP: Nach der Installation des IPC geht das schneller: (Aliasbefehle)
[tastatur1]
[tastatur2]
[exit]
[tastatur3]
Sollte eine Fehlermeldung erscheinen fehlen die Console Tools: [apt-get install console-tools]
-> Debian Update: (Nachfrage mit [Y] und [ENTER] bestätigen)
[apt-get update && apt-get upgrade]
++ TIP: Ein [apt-get update] sollte vor Paketinstallationen immer ausgeführt werden
Dadurch wird der Sourcekatalog aktualisiert.
Pakete suchen per [apt-cache search NAME]
3. Pakete installieren
Da in Punkt1 nur ein "nacktes" Debian installiert wurde, ist es nun notwendig einige Pakete zu installieren
Pakete die zum einen den Umgang mit dem System erleichetern, zum anderen vom IPC benötigt werden
++ TIP! Mittlerweile kann auch das IPC-Setupscript die Installation sämtlicher Pakete übernehmen!
Bitte bei Punkt 4 weiter lesen
Anfangs ist es meist ausreichend den SSH-Server zu installieren, damit die Administration per PUTTY erfolgen kann,
Installation des SSH-Server starten mit:
[apt-get install -y openssh-server]
++ TIP! Den Rest lassen wir dann vom Setupscript (unter Punkt 4) erledigen
Die Pakete:
1. Basis Pakete:
[apt-get install -y openssh-server nano sudo less locales dialog console-tools console-data console-common rsyslog logrotate]
2. Webserver Pakete:
[apt-get install -y apache2 libapache2-mod-php5 php5-cli php5-common php5-cgi]
3. Optionale Pakete:
[apt-get install -y locate lrzsz htop lm-sensors ncftp sendEmail libpcsclite1]
4. IPC Installation bzw. Update
Einfach folgende 2 Befehle nach erfolgreicher Netzwerkkonfiguration in die Console eingeben:
[wget ipc.pebkac.at/ipc/ipcsetup.sh]
[bash ipcsetup.sh]
Zusatzinfo: Bei Systemen mit Kernel/Lib Mischmasch (32/64 Bit) kann die Installation gesteuert werden:
[bash ipcsetup.sh 32] (32-Bit EMUs werden installiert)
[bash ipcsetup.sh 64] (64-Bit EMUs werden installiert)
-> Schritte nach der IPC Installation bzw. Update:
[ipc cams] (installieren von Cams inkl. Watchdog und autostart)
[ipc cfg] (Username und Password für Website anpassen und restliche Konfiguration)
[ipc jobs] (Crontabs bei Bedarf anpassen)
[ipc as] (Autostarts nach "reboot")
[cccam version] (CCcam Version bei Bedarf wechseln)
[cccam cfg] (CCcam.cfg bearbeiten)
[oscam version] (OScam Version bei Bedarf wechseln)
Nach Abschluss der IPC Installation, steht die IPC-Adminseite zur Verfügung: http://IP-Server
Standard Benutzername und Kennwort für Webseite lautet: ipc
(Muss per [ipc cfg] geändert werden!)
Die wichtigsten Befehle des IPC lauten: (beenden mit [Q] Taste)
[ipc help]
[cccam help]
[oscam help]
[newcs help]
[camd3 help]
[sbox help]
++ TIP: Kurzbefehle:
ipc = i
cccam = c
oscam = o
newcs = n
camd3 = c3
sbox = s
Update auf neuere Version des IPC kann auch durch die Eingabe von [ipc update] erfolgen
Nachträgliches switchen der installierten Cams über den Befehl [ipc cams] möglich, deinstallierte Cams werden in /var/emu/BACKUP/ gespeichert.
Am Rande:
Installation und Update sind dasselbe, beim Setup wird Vorversion anhand vorhandener CCcam.cfg erkannt, beim behalten der Konfiguration wird der Ordner /var/etc und /var/keys zurück gesichert
Falls sich IPC Versionsnummer nicht ändert, auch diverse Konfigurationsfiles...
5. Allgemeines, Tips
- Verzichte auf einen extra FTP-Server, gewöhn dich an WinSCP und die Console über Putty! Es führt sowieso kein Weg daran vorbei
- Der erste Schritt nach der Installation sollte das lesen der Onlinehilfe auf der Administrationsseite sein!
- Die aktuelle LAN-IP des Servers findet ihr mit folgendem Befehl herraus: ifconfig
(ethernet 0 (eth0) ist die erste (oder OnBoard) Netzwerkkarte)
- Um sich anzeigen zu lassen welche Ports allgemein auf sind oder gerade in Benutzung: netstat -apW
( um den jeweiligen Port bei "Local Address" auch wirklich zu sehen und nicht nur der name wie zb "www" -> netstat -apWn )
- Bei der IPC Installation wird die Datei /root/.bashrc ersetzt, wodurch gewisse alias's wie sie bereits unter Punkt 2 benutzt wurden, zur Verfügung gestellt - Ein Alias ist ein Kurzbefehl für ein oder mehrere Kommandos die man selber konfigurieren kann - Wen es interessiert kann sich die Datei angucken -> cat /root/.bashrc