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Linux Backup

Verfasst: So 20. Nov 2011, 17:56
von feissmaik
Zuverlässige Sicherungsprogramme müssen nicht teuer sein. Wichtig ist, dass sie die Funktionen enthalten, die den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen. Hier eine Auswahl von zehn Programmen

Ob nun in der IT-Branche tätig oder ein einfacher oder ein Poweruser, es empfiehlt sich für jeden, ein Backup-Tool im Einsatz zu haben. Dieses Programm sollte zeitgesteuerte Backups, einmalige Backups, lokale Backups, Remote-Backups und viele andere Funktionen bieten.

Da die Open-Source-Gemeinschaft auch im Sicherungsbereich aktiv ist, gibt es zahlreiche proprietäre Lösungen auf dem Markt. Manche haben nur elementare Funktionen und sind kostengünstig, andere beherrschen zahlreiche Aufgaben und kosten viel Geld. Im Folgenden werden zehn ausgezeichnete Backup-Lösungen für das Betriebssystem Linux vorgestellt. Einige von ihnen funktionieren plattformübergreifend und sichern neben Linux- auch Windows- oder Mac-Systeme.



Fwbackups

Das Tool Fwbackups ist bei weitem die einfachste aller Linux-Backup-Lösungen. Sie funktioniert plattformübergreifend, hat eine benutzerfreundliche Oberfläche und kann einzelne Backups oder regelmäßige, zeitgesteuerte Backups durchführen. Fwbackups erstellt sowohl lokale wie auch Remote-Backups in den Formaten tar, tar.gz, tar.bz oder rsync. Die Anwendung sichert entweder einen ganzen Rechner oder eine einzelne Datei.

Mit Fwbackups ist es unglaublich einfach, Backups zu erstellen und wiederherzustellen und sogar regelmäßige zeitgesteuerte Fern-Backups zu planen. Man kann auch inkrementelle oder differentielle Backups einrichten, um den Vorgang zu beschleunigen. Im Unterschied zu vielen anderen Backup-Tools ist Fwbackups leicht zu installieren, weil man es höchstwahrscheinlich im Repository seiner Distribution findet.



Bacula

Bacula präsentiert sich als eine leistungsfähige Linux-Backup-Lösung. Als eine von ganz wenigen Open-Source-Backup-Lösungen ist es wirklich für Unternehmen geeignet. Doch geht mit dieser Eignung für den Unternehmenseinsatz auch ein Komplexitätsgrad einher, den man in keiner anderen Lösung findet. Im Unterschied zu anderen Anwendungen umfasst Bacula eine Reihe von Komponenten:
  • Director: Das ist die Anwendung, die ganz Bacula steuert.
  • Console: Hierüber kommuniziert man mit dem Bacula Director.
  • File: Das ist die Anwendung, die auf dem Rechner installiert wird, der gesichert werden soll.
  • Storage: Damit werden Lese- und Schreibvorgänge auf dem Storage durchgeführt.
  • Catalog: Diese Komponente ist für die verwendete Datenbank zuständig.
  • Monitor: Damit kann der Administrator den Status der verschiedenen Bacula-Tools überwachen.
Zwar ist Bacula nicht gerade die am leichtesten konfigurier- und nutzbare Backup-Lösung, aber eine der leistungsfähigsten. Wer also Leistungsfähigkeit sucht und sich keine Sorgen darum macht, wie viel Zeit er braucht, bis die Konfiguration steht, ist mir Bacula sehr gut bedient.



Rsync

Rsync, eine der am häufigsten verwendeten Linux-Backup-Lösungen, kann flexible inkrementelle Backups lokal oder per Fernzugriff erstellen. Mit Rsync lassen sich ganze Verzeichnisbäume und Dateisysteme aktualisieren. Dabei bleiben Verknüpfungen, Besitzer, Berechtigungen und Privilegien erhalten. Rsync kann für die Verbindung rsh, ssh oder Direct Sockets nutzen und anonyme Verbindungen unterstützen.

Die Backup-Anwendung ist ein Befehlszeilentool, es sind aber auch Bedienoberflächen verfügbar (etwa Grsync). Doch machen die Bedienoberflächen die Flexibilität zunichte, die man mit einem einfachen Befehlszeilen-Backup-Tool hat. Einer der größten Vorteile bei der Verwendung eines Befehlszeilentools ist, dass man einfache Scripts erstellen kann, um sie in Verbindung mit cron zur automatischen Erstellung von Backups zu nutzen - dafür ist Rsync ideal.



Mondo Rescue

Die Stärke von Mondo Rescue liegt in der Sicherung ganzer Installationen. Deshalb eignet sich das Tool sehr gut für Disaster Recovery. Eine weitere Stärke von Mondo Rescue ist, dass es fast jedes Medium sichern kann: CD, DVD, Band, NFS, Festplatte und so weiter. Mondo unterstützt darüber hinaus LVM 1/2, RAID, ext2, ext3, ext4, JFS, XFS, ReiserFS und VFAT. Wer ein Dateisystem nutzt, das hier nicht aufgelistet ist, kann bei den Mondo-Entwicklern per Mail um dessen Unterstützung bitten. Mondo wird von großen Unternehmen wie Lockheed-Martin genutzt, was wohl zeigt, dass es zuverlässig ist.



Simple Backup Solution

Simple Backup Solution (SBS) zielt primär auf die Sicherung von Desktop-Rechnern ab. Die Anwendung kann Daten und Verzeichnisse sichern und ermöglicht die Nutzung regulärer Ausdrücke zu Ausschlusszwecken. Da Simple Backup Solution mit komprimierten Archiven arbeitet, ist sie nicht die beste Lösung zur Sicherung großer Mengen bereits komprimierter Daten (etwa Multimedia-Dateien).

Einer der Vorteile von Simple Backup Solution ist, dass es vordefinierte Backup-Lösungen enthält, die für die Sicherung von Verzeichnissen wie /var/, /etc/, /usr/local verwendet werden können. SBS ist nicht auf vordefinierte Backups beschränkt. Es lassen sich benutzerspezifische, manuelle und zeitgesteuerte Backups erstellen. Die Benutzerschnittstelle ist bedienungsfreundlich. Leider enthält SBS keine Funktion zur Wiederherstellung von Daten, anders als etwa Fwbackups.


Amanda

Amanda ermöglicht es dem Administrator, einen einzelnen Backup-Server einzurichten und mehrere Hosts darauf zu sichern. Das Tool ist robust, zuverlässig und flexibel. Amanda verwendet natives Linux-dump oder tar, um den Sicherungsvorgang zu erleichtern. Praktisch ist, dass Amanda Samba nutzt, um Windows-Clients auf den Amanda-Server zu sichern.

Man sollte erwähnen, dass es bei Amanda verschiedene Anwendungen für Server und Client gibt. Für den Server wird nur Amanda benötigt. Auf dem Client muss die Anwendung Amanda-Client installiert werden.



Arkeia

Arkeia ist einer der großen Anbieter in der Backup-Branche. Wer nach einer Lösung für Backup und Wiederherstellung (und auch für Replikationsserver) sucht, die für den Unternehmenseinsatz geeignet ist, findet in Arkeia eine gute Lösung – wenn auch zu einem hohen Preis. Die Kosten für das Arkeia-Starterpaket liegen bei 1300 Dollar. Auch wenn Arkeia darauf verweist, kleine bis mittelgroße Lösungen anzubieten, scheint Arkeia doch am besten für die Bedürfnisse großer Unternehmen bis Konzerne geeignet.



Back In Time

Mit Back In Time kann man Schnappschüsse von im Voraus festgelegten Verzeichnissen machen - und dies auch zeitgesteuert. Das Tool hat eine herausragende Benutzerschnittstelle und ist gut in Gnome und KDE integriert. Back in Time eignet sich hervorragend, um mit Datum versehene Schnappschüsse zu erstellen, die als Backups dienen. Allerdings komprimiert es die Backups nicht und enthält auch kein automatisches Wiederherstellungstool. Back In Time ist ein Backup-Tool nur für Desktop-Rechner.



Box Backup

Box Backup kann Backups nicht nur verschlüsseln, sondern erstellt sie auch vollautomatisch. Die Software verwendet einen Client-Daemon und einen Server-Daemon sowie ein Utility zur Wiederherstellung. Box Backup nutzt SSL-Zertifikate, um Clients zu authentifizieren und die Verbindungen zu sichern. Zwar ist das Tool eine Befehlszeilen-Lösung, aber dennoch einfach zu konfigurieren und einzusetzen.

Der Daemon scannt die vorher konfigurierten Datenverzeichnisse. Sobald neue Daten gefunden sind, werden sie auf den Server hochgeladen. Drei Komponenten müssen installiert werden: bbstored (Daemon für den Backup-Server), bbackupd (Daemon für den Client) und bbackupquery (Tool zum Abfragen und Wiederherstellen von Backups). Box Backup gibt es für Linux, OpenBSD, Windows (nur nativ), NetBSD, FreeBSD, Darwin (OS X) und Solaris.



Kbackup

Kbackup ist ein einfaches Backup-Utility, das Sicherungskopien lokal auf allen beschreibbaren Medien (Festplatte oder gemountetes Gerät) erstellt. Diese Backup-Lösung kann jeder Benutzer verwenden. Sie ist unkompliziert und hat keine lange Liste von Funktionen.

Neben der Fähigkeit, Sicherungskopien von Dateien und Verzeichnissen zu erstellen, besteht die einzige weitere Funktion darin, Backup-Profile zu speichern. Sie lassen sich schnell öffnen und abarbeiten. Kbackup nutzt das tar-Format, um Backups wiederherzustellen, sodass man einfach ARK als grafische Benutzerschnittstelle nutzen kann, um die Sicherungsdateien zu entpacken.

Re: Linux Backup

Verfasst: So 20. Nov 2011, 17:57
von feissmaik
Anbieter zur Online-Datensicherung findet ihr hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Online-Datensicherung

Re: Linux Backup

Verfasst: So 20. Nov 2011, 18:02
von feissmaik
Eine weitere Möglichkeit ein *.iso Image des kompletten Systems zu erstellen wäre auch folgendes:


Zunächst brauch man unter Windows eine Netzwerkfreigabe mit Schreibrechten für JEDEN...
Dann muss man sich unter Linux das Paket smbfs installieren und dort die Netzwerk-Gruppe angeben wie sie auch vom entsprechenden Windows-PC ist (bei mir wars zb WORKGROUP)

Dann mounted man die Windowsfreigabe auf das Linux und lässt ein komplettes Abbild der Festplatte dahin schreiben - weil er ein Image anlegt was so gross wie die Festplatte ist, nicht nur wieviel Platz verbraucht ist...
Wenn da nach nem Password gefragt wird, man aber keins eingestellt hat -> einfach Enter drücken...

Also zb:
apt-get update
apt-get install smbfs
smbmount //<windows-ip>/<freigabe> /mnt
dd if=/dev/sda of=/mnt/cf_backup.iso



Umgekehrt das dann wieder aufspielen:

dd if=/mnt/cf_backup.iso of=/dev/sda

(if= input file .... of= output file)


Üblicherweise erstellt man übrigends von der ganzen Festplatte ein Abbild, nicht nur von einer Partition - Weil die ersten 512 Byte enthalten den Bootsektor (Master Boot Record) und die Partitionstabelle

Backup-Lösung mit Duplicity / Ftplicity

Verfasst: Di 22. Nov 2011, 14:59
von feissmaik
Backup-Lösung mit Duplicity / Ftplicity


*outdated* ... aktuellere Weiterentwicklung: http://www.xentux.de/linux/verschlussel ... mit-duply/


Backup-Lösungen gibt es viele. Aber nur wenige beachten die Sicherheit und inkrementelles Backup zu gleich. Duplicity basiert gerade auf diesen Grundlagen: Verschlüsselung, inkrementell, kleine Dateien.
Christiane Rütten Heise-Autor hat dann ein kleines Script namens ftplicity entwickelt, mit dem sich duplicity steuern läßt, und die erzeugten Dateien schnell auf einen FTP-Server als Backup hinterlegen lassen.


Installation

Dublicity (vorher auf aktuellere Versionen prüfen):
apt-get update -f
apt-get install duplicity


Ftplicity:
cd /tmp
wget ftp://ftp.heise.de/pub/ct/listings/0613-216.tar.gz
tar -xvzf 0613-216.tar.gz
cd ftplicity-1.*
cp ftplicity /sbin
chmod +x /sbin/ftplicity


Die Backups, die ftplicity anlegt, werden mit GnuPG verschlüsselt abgelegt. Dazu muss auf dem System ein GnuPG-Schlüssel erstellt werden.

Installieren:
apt-get install gnupg

Hiervon merken wir uns die USER-ID und Passphrase:
gpg –-gen-key


Die Installation wäre hiermit schon abgeschlossen. Um die Backups erstellen zu können braucht man allerdings Zugriff auf einen FTP Server.

Konfiguration

Wenn man ftplicity das erste mal startet wird man darauf hingewiesen das noch keine Konfigurationsdatei für den ausführenden User vorhanden ist. ftplicity sollte als root ausgeführt werden damit es auch auf alle Verzeichnisse auf dem System Zugriff hat!

Code: Alles auswählen

> /sbin/ftplicity 

Offenbar benutzen Sie ftplicity zum ersten Mal. Eine vorlaeufige
Konfigurationsdatei wurde unter $HOME/.ftplicity/conf erstellt.
Sie muessen dort die Daten des verwendeten GPG-Schluessels sowie
die Zugangsdaten fuer den FTP-Server eintragen, bevor Sie mit dem
Backup fortfahren koennen.

WICHTIG:
Sichern Sie das komplette Konfigurationsverzeichnis nach dem
ersten erfolgreichen Backup unbedingt auf einen vertrauenswuerdi-
gen externen Rechner und schuetzen Sie es vor unbefugtem Zugriff.
Danach wechselt man in das eben erstellte Verzeichniss (/root/.ftplicity/) und erstellt da folgende Dateien:

Code: Alles auswählen

   -rw-------  1 root root   99 Sep 14 16:03 exclude
   -rwx------  1 root root    0 Sep 14 15:11 post
   -rwx------  1 root root    0 Sep 14 15:11 pre
Die Datei exclude enthält eine Liste von Dateien die beim Backup nicht berücksichtigt werden sollen. Hier meine als Beispiel:

Code: Alles auswählen

/boot
/dev
/initrd
/lib
/media
/mnt
/proc
/src
/sys
/tmp
/var/tmp
/var/emu/tmp
/var/run
/var/spool
Die Dateien pre und post können Befehle beinhalten die Vor- bzw. nach dem Backupvorgang ausgeführt werden sollen.

Nun machen wir uns an die wichtigste Datei von allen, die “conf”. Diese wurde beim ersten Starten von ftplicity bereits erstellt und muss nur noch angepasst werden.
In die conf werden die Daten vom GPG-Key eingetragen: GPG_KEY und GPG_PW
Die Daten des Backup-Servers kommen in die Variablen ZIEL und ZIEL_PW

Code: Alles auswählen

# Daten fuer GPG-Schluessel
GPG_KEY=_KEY_ID_
GPG_PW='_GPG_PASSWORT_'

# Zugangsdaten fuer FTP-Server (URL-Format)
ZIEL='ftp://_USER_@_SERVER_/_VERZEICHNIS_/'
ZIEL_PW='_FTP_PASSWORT_'

# Basisverzeichnis fuers Backup
QUELLE='/'

# aeltester Wiederherstellungszeitpunkt
HOECHSTALTER=1M

# Ausfuehrlichkeit der Bildschirmausgaben (9 fuer Fehlersuche)
VERBOSITY=4

# Verzeichnis fuer temporaere Dateien. Beim Restore muss dort
# mindestens Patz fuer die groesste Datei im Backup sein
TEMP_DIR=/tmp
Hier eine kurze Beschreibung der wichtigsten Optionen:
  • GPG_KEY: Die ID eures zuvor erstellen GPG-Keys.
  • GPG_PW: Das Passwort zu eurem Key.
  • ZIEL: Der FTP-Server auf dem die Daten abgelegt werden sollen.
  • ZIEL_PW: Das Passwort um auf den FTP-Server Zugriff zu erlangen.
Benutzung von ftplicity

An dieser Stelle einfach nur die Hilfe Ausgabe von ftplicity, das Programm ist sehr leicht zu verstehen:

Code: Alles auswählen

Usage: ftplicity <Kommando> [<Optionen> ...]

Kommandos:
  backup:    inkrementelles Backup
  full:      vollstaendiges Backup erzwingen
  list:      Dateien im Backup auflisten
  verify:    Backup pruefen und Aenderungen anzeigen
  purge [--force]:
             veraltete Backup-Archive anzeigen [und loeschen]
  cleanup [--force]:
             Backup-Verzeichnis aufraeumen (nach Programmabbruch)
  restore <Zielpfad> [<Alter>]:
             Backup nach <Zielpfad> restaurieren [vom Stand <Alter>]
  fetch <Datei/Verzeichnis> <Ziel> [<Alter>]
             Datei/Verzeichnis einzeln restaurieren (siehe Beispiel)

Beispiele:
  Veraltete Backup-Archive anzeigen und loeschen:
    ftplicity purge --force
  Vollstaendiges Backup nach /mnt zurueckspielen:
    ftplicity restore /mnt
  Datei /etc/passwd nach /root/pw restaurieren, Stand vor 4 Tagen:
    ftplicity fetch etc/passwd /root/pw 4D
    (siehe "man duplicity", Abschnitt TIME FORMATS)
Backupvorgang automatisieren

Um die Backups nicht immer per Hand erstellen zu müssen bietet sich cron an. Die Datei /etc/crontab muss dazu um folgende Zeilen ergänzt werden:

Code: Alles auswählen

 
# ftplicity woechentliches backup, montag 05:00
0 5 * * 1               root test -x /sbin/ftplicity && /sbin/ftplicity backup >/dev/null

# ftplicity monatliches full-backup, am 1. um 06:00
0 6 1 * *               root test -x /sbin/ftplicity && /sbin/ftplicity full && /sbin/ftplicity purge --force >/dev/null
Nachdem das erste Backup erfolgreich erstellt wurde, ist es unbedingt erfoderlich, das “.ftplicity” Verzeichnis wegzusichern. Um dem Backupziel die vertraulichen Informationen nicht zugänglich zu machen, ist es sinnvoll jene Daten auf dein eigenen Arbeitsplatzrechner o.ä. zu sichern. Das “.gpg” Verzeichnis muss nicht unbedingt weggesichert werden, da ftplicity den Backup-schlüssel in sein eigenes Verzeichnis kopiert. Beide Verzeichnisse befinden sich z.B. beim Root User in seinem Homedir (”/root”).


Restore / Wiederherstellen

Wenn man das komplette System gesichert hat und das wieder restoren will ist es unbedingt zu empfehlen das Rescuesystem des jeweiligen Hosters (falls vorhanden) zu nutzen. Damit sollte zu erst die gewünschte Partitionierung erstellt werden (kann auch ruhig eine andere als zuvor sein, aber dann sollte man auf entsprechenden Platz in den Filesystemen achten).

Danach muss zuerst duplicity in das Rescuesystem installiert werden und dann das ftplicity Paket. Nun muss das auf den eigenen Rechner gesicherte “.ftplicity” Verzichnisse in den entsprechenden Pfad kopiert werden (bzw. deren Inhalt).

Die Rootpartition sollte nun ins Rescuesystem eingehangen werden (z.b. unter /mnt) und darin dann (evt.) die weiteren Filesysteme. Wichtig: tmp braucht die Rechte 777 und genug Platz, da ftplicity dort arbeitet.

Wichtig sind auch die Einhängepunkte für die virtuellen Dateisysteme wie /proc, /dev und /sys. Laut Artikel soll man die Gerätedateien noch im Rescuesystem wiederherstellen. Theoretisch sollte dies mit

Code: Alles auswählen

    cd /mnt/dev 
    ./MAKEDEV 
funktionieren (mehr Infos bringt “man MAKEDEV”), ist aber ungetestet.

Jetzt sollte der Restore möglich sein mit einem

Code: Alles auswählen

    ftplicity restore /mnt 
Danach muss noch der Bootloader restauriert werden. Bei lilo muss z.b. zuerst die entsprechende lilo.conf in das /etc des Rescuesystems kopiert werden und mit einem einfachen “lilo” neu geschrieben werrden. Hier aber besser die zahlreichen Bootloader Dokus bemühen. Nun ein Reboot absetzen und hoffen, dass alles wieder funktioniert.

Alle Informationen ohne Gewähr, da ungetestet.


(quelle)

Weitere Links dazu:
http://www.huschi.net/14_333_de-backup- ... icity.html
http://duply.net/
http://www.heise.de/ct/06/13/links/216.shtml

Linksammlung

Verfasst: Mo 19. Dez 2011, 18:44
von feissmaik
Backup your System using tar :idea:
Sehr gute English HowTo ->klick<-


SystemRescue CD/USB
->klick<-